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Die Hexe Melanie und die verwunschene Prinzessin

Die Hexe Melanie und die verwunschene Prinzessin

Die Hexe Melanie und die verwunschene Prinzessin

Eine zauberhafte Gutenachtgeschichte für Kinder

Die gute Hexe im Zauberwald

Tief im Zauberwald, wo die Bäume bis in den Himmel ragten und bunte Schmetterlinge zwischen den Blumen tanzten, lebte die Hexe Melanie in einem gemütlichen Häuschen aus Lebkuchen und Honig. Melanie war keine gewöhnliche Hexe – sie hatte wilde rote Locken, die in alle Richtungen abstanden, eine Brille mit runden Gläsern und trug immer ein warmes Lächeln im Gesicht.

Anders als die Hexen in den alten Märchen war Melanie eine sehr gute Hexe. Sie braute keine bösen Tränke, sondern heilende Kräutertees für kranke Waldtiere. Ihre Zauberstäbe waren aus den Ästen alter Weisheitsbäume geschnitzt, und ihr größter Wunsch war es, anderen zu helfen.

An diesem besonderen Abend saß Melanie in ihrem Garten und las in einem dicken, alten Zauberbuch, als plötzlich ein kleiner Rabe namens Edgar zu ihr geflattert kam.

"Melanie, Melanie!" krächzte Edgar aufgeregt. "Im Schloss am anderen Ende des Waldes ist etwas Schreckliches passiert! Die Prinzessin Luna wurde von einem bösen Zauber getroffen!"

Melanie sprang sofort auf, ihre Brille rutschte ihr fast von der Nase. "Was ist passiert? Erzähl mir alles, Edgar!"

Der traurige König

Edgar erzählte Melanie die ganze Geschichte: "Die wunderschöne Prinzessin Luna konnte die schönsten Lieder singen. Ihre Stimme war so rein und lieblich, dass die Vögel mitkwitschterten und die Blumen zu blühen begannen, wenn sie sang. Aber eine neidische Zauberin war eifersüchtig auf Lunas Gabe und verfluchte sie. Nun schläft die Prinzessin einen tiefen Zauberschlaf und niemand kann sie wecken!"

Melanie packte sofort ihre Zaubertasche mit den wichtigsten Kräutern, ihren besten Zauberstab und ein paar selbstgebackene Mondkekse für den Weg. "Wir müssen sofort zum Schloss!", rief sie entschlossen.

Sie schwang sich auf ihren Besen – einen besonderen Besen aus Silberbirke, der sanft durch die Luft glitt – und flog zusammen mit Edgar durch die sternenklare Nacht zum Schloss.

Das Schloss war wunderschön, aber heute herrschte eine traurige Stimmung. Die Fenster waren verdunkelt und selbst die Rosen im Schlossgarten hingen traurig ihre Köpfe.

König Ferdinand empfing Melanie mit Tränen in den Augen. "Liebe Hexe Melanie, ich habe schon so viel von deiner Güte gehört. Bitte, kannst du meiner geliebten Tochter helfen? Schon seit drei Tagen schläft sie und ich weiß nicht mehr weiter."

 

 

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Die verwunschene Prinzessin

Melanie folgte dem König in das prächtige Turmzimmer der Prinzessin. Dort lag Prinzessin Luna auf einem Bett aus weichen, blauen Kissen. Sie sah aus wie eine Figur aus Porzellan – wunderschön, aber regungslos. Ihre langen, schwarzen Haare glänzten im Mondschein, der durch das große Fenster fiel.

Melanie betrachtete die Prinzessin lange und nachdenklich. Sie murmelte ein paar Zauberworte und winkte mit ihrem Stab, aber nichts passierte. Dann öffnete sie ihr Zauberbuch und las verschiedene Sprüche vor – aber auch das half nicht.

"Hm", grübelte Melanie und schob ihre Brille zurecht. "Das ist kein gewöhnlicher Schlafzauber. Hier ist mehr Magie im Spiel, als ich dachte."

Edgar hüpfte aufgeregt auf ihrer Schulter herum. "Was können wir denn tun?"

Plötzlich hatte Melanie eine Idee. Sie erinnerte sich an eine Geschichte, die ihre Großmutter ihr einst erzählt hatte. "Edgar! Ich glaube, ich weiß, was wir brauchen! Dieser Fluch kann nur durch etwas ganz Besonderes gebrochen werden."

Die Suche nach dem Lachen

"Was brauchen wir denn?", fragte der König voller Hoffnung.

Melanie lächelte geheimnisvoll. "Wir brauchen das Lachen eines Kindes – aber nicht irgendeines Lachen. Es muss das ehrlichste, fröhlichste Kinderlachen sein, das man sich vorstellen kann."

Der König schaute verwirrt drein. "Aber... wie sollen wir das finden?"

"Das übernehmt ihr mir!", sagte Melanie fröhlich. Sie zauberte schnell eine große Seifenblase, die schimmernd in der Luft schwebte. "Diese magische Blase wird durch das ganze Land schweben und das fröhlichste Kinderlachen einfangen. Aber wir müssen etwas sehr Wichtiges tun."

Sie wandte sich an den König: "Ihr müsst alle Kinder des Königreichs zu einem großen Fest einladen! Mit Spielen, Süßigkeiten, lustigen Clowns und allem, was Kinder glücklich macht. Nur wenn die Kinder wirklich aus tiefstem Herzen lachen, wird der Zauber funktionieren."

Das große Kinderfest

Am nächsten Tag verwandelte sich der Schlosshof in ein wahres Paradies für Kinder. Melanie hatte die ganze Nacht gezaubert: Es gab eine Hüpfburg, die aussah wie ein riesiger Regenbogen, Zuckerwatte, die in der Luft schwebte, und kleine Ponys mit glitzernden Mähnen, die lustige Tricks vorführten.

Melanie hatte sich als Clown verkleidet – mit ihrer ohnehin schon wilden Frisur sah sie besonders witzig aus. Sie jonglierte mit leuchtenden Bällen, ließ Kaninchen aus ihrem Hut springen (echte Kaninchen, die kicherten wie kleine Kinder), und erzählte die lustigsten Witze.

Hunderte von Kindern kamen zum Fest. Anfangs waren sie noch ein bisschen schüchtern, aber dann begannen sie zu spielen, zu lachen und zu toben. Die magische Seifenblase schwebte zwischen ihnen umher und wurde immer größer und leuchtender, je mehr die Kinder lachten.

Aber Melanie merkte, dass etwas fehlte. Das Lachen war zwar fröhlich, aber noch nicht das ganz besondere Lachen, das sie brauchte.

 

 

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Der kleine Tim

Dann bemerkte Melanie einen kleinen Jungen namens Tim, der abseits stand und traurig aussah. Seine Kleidung war einfach und alt, und er schaute sehnsüchtig zu den anderen Kindern hinüber, traute sich aber nicht mitzumachen.

Melanie ging zu ihm hinüber und kniete sich vor ihn hin. "Hallo, kleiner Freund. Warum machst du nicht mit?"

Tim schaute schüchtern zu Boden. "Ich... ich bin anders als die anderen Kinder. Meine Mama sagt, wir haben nicht viel Geld für schöne Sachen, und die anderen Kinder lachen manchmal über mich."

Melanies Herz wurde ganz warm. Sie nahm Tims kleine Hand. "Weißt du was? Die schönsten Schätze im Leben kosten gar kein Geld. Und du bist genauso wertvoll wie jedes andere Kind hier."

Sie zauberte für Tim einen wunderschönen, schimmernden Umhang, der in allen Regenbogenfarben leuchtete. "Heute bist du der Prinz des Festes!", verkündete sie laut, sodass alle Kinder es hören konnten.

Die anderen Kinder staunten und klatschten. Tim strahlte über das ganze Gesicht und begann zu lachen – ein so reines, glückliches Lachen, dass die magische Seifenblase plötzlich hell wie ein kleiner Stern aufleuchtete.

Der Zauber wird gebrochen

"Das ist es!", rief Melanie voller Freude. Die leuchtende Seifenblase schwebte zu ihr hinüber, und sie fing sie vorsichtig mit ihren Händen ein.

Schnell eilte sie mit dem König, Edgar und allen Kindern in das Turmzimmer der Prinzessin. Die Seifenblase schwebte über das Bett der schlafenden Luna und begann sich langsam aufzulösen. Das eingefangene Kinderlachen erfüllte den ganzen Raum wie eine warme, goldene Melodie.

Prinzessin Luna begann zu lächeln. Ihre Wangen bekamen wieder Farbe, und langsam öffnete sie ihre Augen. Sie setzte sich auf und schaute verwundert in die fröhlichen Gesichter um sie herum.

"Was... wo bin ich? Was ist passiert?", fragte sie mit ihrer wunderschönen, klaren Stimme.

König Ferdinand weinte vor Freude und umarmte seine Tochter. "Du warst von einem bösen Zauber belegt, meine Liebe. Aber die gute Hexe Melanie und das Lachen aller Kinder haben dich gerettet!"

Ein neuer Freund

Prinzessin Luna war so dankbar, dass sie Melanie umarmte. "Wie kann ich dir nur danken?"

"Gar nicht nötig", sagte Melanie und zwinkerte. "Aber ich hätte da eine Idee..."

Sie erzählte der Prinzessin von dem kleinen Tim und wie sein ehrliches Lachen den entscheidenden Zauber bewirkt hatte. Prinzessin Luna war gerührt und lud Tim ein, ihr neuer bester Freund zu werden. Von da an spielten sie oft zusammen im Schloss, und Tim lehrte die Prinzessin, dass wahre Freundschaft nichts mit Reichtum zu tun hat.

Das Dankeschön

Als Dankeschön lud der König Melanie ein, wann immer sie wollte im Schloss zu bleiben. Aber Melanie lächelte und schüttelte den Kopf. "Danke, lieber König, aber mein Zuhause ist im Zauberwald. Dort warten noch viele andere Abenteuer auf mich."

Sie verabschiedete sich von allen und flog auf ihrem Besen zurück in ihr gemütliches Lebkuchenhaus. Edgar flog neben ihr her und erzählte noch einmal die ganze Geschichte.

"Das war ein wunderbares Abenteuer!", krähte er fröhlich.

"Ja", sagte Melanie und schaute zu den Sternen hinauf. "Und weißt du, was das Schönste daran war? Wir haben gelernt, dass die stärkste Magie von allen die Freude und die Güte in unseren Herzen ist."

Ein friedlicher Schlaf

Zurück in ihrem Häuschen machte sich Melanie einen warmen Kräutertee und setzte sich in ihren Lieblingssessel. Sie dachte an die Prinzessin, an den kleinen Tim und an all die lachenden Kinder.

"Morgen", murmelte sie müde, "werde ich wieder jemandem helfen können."

Edgar hatte sich bereits auf seiner kleinen Stange zusammengerollt und schlief schon. Der Zauberwald war friedlich und still, nur die Mondstrahlen tanzten zwischen den Bäumen.

Und wenn du heute Nacht ins Bett gehst, denk daran: Irgendwo im Zauberwald wacht die gute Hexe Melanie darüber, dass alle Kinder schöne Träume haben. Sie schickt dir warme Gedanken und wünscht dir eine gute Nacht.

Vielleicht träumst du ja heute von ihr, von der verwunschenen Prinzessin und von dem wunderbaren Abenteuer. Und vergiss nicht: In deinem Herzen wohnt genauso viel Magie wie in Melanies Zauberstab – die Magie der Freundlichkeit, des Lachens und der Liebe.

Gute Nacht und süße Träume!


Ende

 

 

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