Sanduhr basteln: Anleitung für kreative Zeitenmesser
Als Mama von drei kreativen Kindern weiß ich, wie wichtig es ist, spannende Bastelprojekte zu haben, die nicht nur Spaß machen, sondern auch etwas lehren. Eine selbstgebastelte Sanduhr ist da genau das Richtige! Hier zeige ich euch, wie ihr gemeinsam mit euren Kindern eine tolle Sanduhr basteln könnt, die nicht nur dekorativ ist, sondern auch noch die Zeit misst.
Das Schöne am Sanduhr basteln: Die Kinder lernen spielerisch etwas über Zeit und Physik, während sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Außerdem ist es ein perfektes Projekt für regnerische Nachmittage oder als besondere Aktivität beim nächsten Kindergeburtstag. In dieser ausführlichen Anleitung erfahrt ihr alles, was ihr fürs Sanduhr basteln wissen müsst.
Was ihr zum Sanduhr basteln braucht
Materialien
- 2 kleine Plastikflaschen (am besten 0,5l)
- Feiner Sand oder Salz
- Starkes Klebeband
- Schere oder Cuttermesser (für Erwachsene)
- Bunte Dekorationsmaterialien
- Einen Nagel oder eine dicke Nadel
- Optional: Glitzer, Farben zum Verzieren
Zeitaufwand
- Vorbereitung: 15 Minuten
- Basteln: 30-45 Minuten
- Dekorieren: 20-30 Minuten
Eine Sanduhr ist nicht nur ein spannendes Projekt zum Basteln, sondern auch ein wunderschönes und praktisches Dekorationselement. Ob als Zeiterfassung für Spiele, für die Küche oder einfach als Hingucker – das Basteln einer Sanduhr ist eine kreative und lehrreiche Beschäftigung. In diesem Kapitel zeigen wir euch, wie ihr eure eigene Sanduhr herstellen könnt.
Was ihr für das Sanduhr-Basteln braucht
Bevor ihr loslegt, solltet ihr alle Materialien und Werkzeuge bereitlegen. Hier eine Übersicht der Dinge, die ihr benötigt:
Materialien:
-
Zwei identische Glas- oder Plastikflaschen (zum Beispiel leere Gewürzgläser)
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Feiner Sand (Spiel-, Vogelsand oder Bastelsand eignet sich hervorragend)
-
Karton oder eine stabile Pappe (für die Verbindung der Flaschenhälften)
-
Kleber (stark haftender Alleskleber oder Heißklebepistole)
-
Dekoratives Material (z. B. Acrylfarben, Washi-Tape, Glitzer)
Werkzeuge:
- Schere oder Cuttermesser
-
Bohrer oder spitzer Gegenstand (zum Erstellen des Lochs)
-
Lineal (zum präzisen Messen)
-
Trichter (zum Einfüllen des Sands, alternativ könnt ihr ein Papier zu einem Trichter rollen)
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Schritt 1: Vorbereitungen
Säubert zunächst die beiden Flaschen gründlich. Entfernt Etiketten und klebrige Rückstände, damit eure Sanduhr später gut aussieht. Lasst die Flaschen vollständig trocknen, da Feuchtigkeit den Sand verklumpen könnte.
Schritt 2: Den Karton zuschneiden
Schneidet aus dem Karton einen Kreis aus, der genau auf den Flaschenhals passt. Der Karton dient als Verbindung zwischen den beiden Flaschen. Anschließend bohrt oder stecht ein kleines Loch in die Mitte des Kartons. Der Durchmesser des Lochs bestimmt, wie schnell der Sand durchrieseln wird. Probiert vorab verschiedene Lochgrößen aus, um die gewünschte Laufzeit zu erzielen.
Schritt 3: Sand einfüllen
Füllt mit Hilfe des Trichters den Sand in eine der beiden Flaschen. Achtet darauf, nicht zu viel Sand zu nehmen – die obere Flasche sollte nicht komplett voll sein, damit der Sand sich gut bewegen kann. Eine Füllmenge von etwa zwei Dritteln ist ideal.
Schritt 4: Flaschen verbinden
Setzt den Karton mit dem Loch auf den Hals der Flasche mit dem Sand. Danach setzt ihr die zweite Flasche kopfüber darauf. Achtet darauf, dass die Flaschenhälse genau übereinanderliegen. Fixiert die Verbindung zunächst mit Klebeband, um alles zu stabilisieren, bevor ihr den Kleber auftragt. Mit Heißkleber erreicht ihr eine besonders dichte und stabile Verbindung.
Schritt 5: Testlauf
Dreht die Flaschen um und beobachtet, wie der Sand durch das Loch rieselt. Falls der Sand zu schnell oder zu langsam rieselt, könnt ihr das Loch im Karton anpassen. Kleine Anpassungen können einen großen Unterschied machen.
Schritt 6: Dekorieren
Jetzt kommt der kreative Teil! Bemalt die Flaschen oder verziert sie mit Glitzer, Washi-Tape oder kleinen Stickern. Auch der Sand selbst kann eingefärbt werden, indem ihr ihn vorab mit Acrylfarben mischt und trocknen lasst.
Tipps und Tricks
- Falls ihr keinen feinen Sand zur Hand habt, könnt ihr auch Zucker oder Salz verwenden. Diese Materialien rieseln ähnlich.
- Für eine längere Laufzeit könnt ihr den Sandanteil erhöhen oder das Loch im Karton kleiner machen.
- Eine robuste Variante der Sanduhr lässt sich mit Plastikflaschen und Epoxidharz als Kleber herstellen.
Mit ein wenig Geduld und Kreativität habt ihr im Handumdrehen eine funktionierende Sanduhr gebaut, die eure Freunde und Familie beeindrucken wird. Probiert es aus – es lohnt sich! 😊
Schritt-für-Schritt Anleitung zum Sanduhr basteln
1. Vorbereitung
Bevor ihr mit dem eigentlichen Sanduhr basteln beginnt, solltet ihr alle Materialien bereitlegen. Die Flaschen müssen sauber und trocken sein. Als Elternteil übernehmt ihr am besten das Schneiden der Flaschen - das ist nichts für Kinderhände!
2. Die Flaschen vorbereiten
- Entfernt die Etiketten von beiden Flaschen
- Schneidet beide Flaschen etwa in der Mitte durch
- Behaltet die oberen Hälften mit den Verschlüssen
3. Das Herzstück der Sanduhr
Jetzt kommt der wichtigste Teil beim Sanduhr basteln: Die Verbindung der beiden Flaschenhälse. Nehmt die Deckel und bohrt mit dem Nagel vorsichtig ein kleines Loch in die Mitte. Die Größe des Lochs bestimmt später, wie schnell der Sand durchrieselt.
4. Zusammenbau
- Verschraubt die Deckel auf beide Flaschenhälften
- Klebt die Deckel mit dem starken Klebeband zusammen
- Testet die Verbindung auf Dichtigkeit
5. Befüllen und Testen
Beim Sanduhr basteln ist es wichtig, die richtige Menge Sand zu finden. Füllt eine Flaschenhälfte etwa zu einem Drittel mit Sand. Dreht die Sanduhr um und messt, wie lange der Sand braucht, um durchzurieseln. Experimentiert mit verschiedenen Sandmengen, bis ihr zufrieden seid.
Eine Sanduhr selbst zu basteln ist eine wunderbare Möglichkeit, kreativ zu werden und dabei ein dekoratives und funktionales Objekt zu gestalten. Egal ob als Projekt mit Kindern, als DIY-Geschenk oder für den Eigengebrauch – mit dieser Anleitung gelingt es euch ganz leicht. Hier ist die Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie ihr eure eigene Sanduhr basteln könnt.
Schritt 1: Materialien sammeln
Bevor ihr anfangt, stellt sicher, dass ihr alles zur Hand habt. Hier ist die Liste der benötigten Materialien und Werkzeuge:
Materialien:
- Zwei identische Glas- oder Plastikflaschen (z. B. leere Gewürzgläser)
- Feiner Sand (wie Spiel-, Bastel- oder Vogelsand)
- Ein Stück stabiler Karton oder fester Kunststoff (für den Flaschenverbinder)
- Stark haftender Kleber (Heißkleber oder Epoxidharz)
- Dekorationen (z. B. Farben, Bänder, Sticker)
Werkzeuge:
- Schere oder Cuttermesser
- Ein spitzer Gegenstand (z. B. Nagel oder Bohrer)
- Lineal (zum genauen Messen)
- Trichter (oder Papier, um einen improvisierten Trichter zu basteln)
Schritt 2: Flaschen vorbereiten
-
Reinigen: Entfernt Etiketten und säubert die Flaschen gründlich. Lasst sie vollständig trocknen, da Feuchtigkeit den Sand verklumpen könnte.
-
Überprüfen: Kontrolliert, ob die Flaschenhälse gleich groß sind, damit sie später dicht miteinander verbunden werden können.
Schritt 3: Karton als Verbindung vorbereiten
- Schneidet ein Stück Karton oder Plastik in Form eines Kreises aus, der genau auf den Flaschenhals passt. Es sollte flach aufliegen und stabil genug sein.
- In die Mitte des Kreises stecht ihr ein kleines Loch. Dieses Loch ist entscheidend für die Fließgeschwindigkeit des Sandes. Für einen Test könnt ihr mit einem kleinen Loch beginnen (ca. 2 mm) und es bei Bedarf vergrößern.
Schritt 4: Sand einfüllen
- Mit einem Trichter oder einem gerollten Papier füllt ihr Sand in eine der Flaschen. Füllt die Flasche nur zu etwa zwei Dritteln, damit der Sand gut fließen kann.
- Falls ihr farbigen Sand möchtet, könnt ihr ihn vorher mit Acrylfarbe einfärben und gut trocknen lassen.
Schritt 5: Flaschen verbinden
- Legt den Kartonkreis mit dem Loch auf den Hals der Flasche mit dem Sand. Achtet darauf, dass das Loch mittig sitzt.
- Setzt die zweite Flasche kopfüber auf die erste Flasche, sodass die Hälse genau übereinanderliegen.
- Verbindet die Flaschen zunächst provisorisch mit Klebeband, um sie zu stabilisieren.
- Versiegelt die Verbindung mit starkem Kleber oder Heißkleber. Lasst alles gut trocknen, bevor ihr die Sanduhr bewegt.
Schritt 6: Testen der Sanduhr
- Dreht die Flaschen vorsichtig um und beobachtet, wie der Sand durch das Loch rieselt.
- Ist der Sandfluss zu schnell, könnt ihr das Loch verkleinern (mit Klebeband oder einer neuen Kartonscheibe). Fließt er zu langsam, könnt ihr das Loch vorsichtig vergrößern.
Schritt 7: Dekorieren
Jetzt könnt ihr eurer Sanduhr den letzten Schliff geben! Hier sind ein paar Ideen:
- Bemalt die Flaschen mit Acrylfarben oder verziert sie mit Washi-Tape.
- Wickelt bunte Bänder um die Verbindung der Flaschen.
- Verwendet Glitzer oder kleine Steinchen im Sand für einen besonderen Effekt.
Schritt 8: Freude am Ergebnis
Eure Sanduhr ist fertig! Sie kann als Küchenhelfer, Spielzeitmesser oder einfach als dekoratives Element verwendet werden. Das Beste: Ihr habt ein einzigartiges DIY-Projekt geschaffen, das sowohl funktional als auch schön ist.
Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung könnt ihr ganz einfach eine Sanduhr basteln. Viel Spaß beim Ausprobieren! 😊
Kreative Gestaltungsideen
Jetzt kommt der Teil, der den Kindern beim Sanduhr basteln am meisten Spaß macht - das Dekorieren! Hier ein paar Vorschläge:
- Bemalt die Flaschen mit Acrylfarben
- Klebt Glitzer oder Aufkleber auf
- Wickelt buntes Garn um die Mitte
- Verziert die Sanduhr mit Washi Tape
Eine selbstgebastelte Sanduhr ist nicht nur funktional, sondern kann auch ein echtes Kunstwerk sein. Mit ein wenig Fantasie und Kreativität könnt ihr euer Projekt in etwas Besonderes verwandeln. In diesem Kapitel findet ihr jede Menge kreative Gestaltungsideen, um eure Sanduhr individuell und einzigartig zu machen.
1. Farbenfroher Sand
Der Sand ist das Herzstück eurer Sanduhr – warum also nicht ein bisschen Farbe ins Spiel bringen? Hier sind einige Ideen, wie ihr euren Sand aufpeppen könnt:
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Acrylfarben: Mischt feinen Sand mit Acrylfarbe, bis er gleichmäßig eingefärbt ist. Lasst ihn gut trocknen, bevor ihr ihn verwendet.
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Glitzereffekte: Fügt etwas Glitzerpulver hinzu, um den Sand funkelnd und magisch wirken zu lassen.
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Mehrfarbige Schichten: Für einen besonderen Effekt könnt ihr verschiedenfarbigen Sand schichtweise in die Flasche füllen. Beim Drehen der Sanduhr mischen sich die Farben auf interessante Weise.
2. Dekorierte Flaschen
Die Flaschen bieten eine wunderbare Leinwand für eure Kreativität. Hier sind ein paar Ideen:
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Bemalung: Nutzt Acrylfarben, um die Flaschen von außen zu bemalen. Ob abstrakte Muster, Blumen oder geometrische Formen – erlaubt ist, was euch gefällt.
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Washi-Tape: Verziert die Flaschenhälse oder die Verbindung mit buntem Washi-Tape. Es ist einfach anzubringen und leicht austauschbar.
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Stickereien: Umwickelt die Flaschen mit farbiger Kordel, Garn oder Stickgarn, um einen rustikalen oder Boho-Look zu erzielen.
3. Themenspezifische Sanduhren
Macht eure Sanduhr zu einem Hingucker, der perfekt zu eurer Einrichtung oder einem bestimmten Anlass passt:
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Meeresthema: Füllt den Sand mit kleinen Muscheln oder winzigen Seesternen und bemalt die Flaschen in Blau- und Grüntönen.
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Kinderzimmer: Verwendet leuchtende Farben und klebt Figuren oder Sticker von Lieblingshelden eurer Kinder auf die Flaschen.
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Minimalistisch: Für einen modernen Look haltet die Flaschen klar und sauber, verwendet weißen Sand und eine schlichte Kartonverbindung.
4. Verzierungen auf der Verbindung
Der Übergang zwischen den beiden Flaschen muss nicht schlicht bleiben – auch hier gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten:
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Glitzerklebeband: Verwendet schillerndes Klebeband, um die Verbindung abzudecken und gleichzeitig einen glamourösen Akzent zu setzen.
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Holzring: Schneidet einen Holzring aus und legt ihn um die Verbindung, um einen natürlichen, eleganten Look zu schaffen.
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Modelliermasse: Formt kleine Blumen, Tiere oder Ornamente aus lufttrocknender Modelliermasse und befestigt sie um die Verbindung herum.
5. Kreative Alternativen zum klassischen Sand
Falls ihr etwas Außergewöhnliches ausprobieren möchtet, könnt ihr andere Materialien statt Sand verwenden:
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Mini-Perlen: Kleine Perlen oder Pailletten sehen toll aus, besonders wenn sie in verschiedenen Farben schimmern.
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Gewürze: Feines Salz, Zucker oder Kaffeepulver verleihen eurer Sanduhr eine besondere Textur und sogar einen Duft.
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Getrocknete Blütenblätter: Zerbröselte, getrocknete Blütenblätter sorgen für einen romantischen und individuellen Touch.
6. Personalisierung
Gebt eurer Sanduhr eine persönliche Note, die sie zu etwas ganz Besonderem macht:
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Gravur: Wenn ihr Glasflaschen verwendet, könnt ihr mit einem Glasgravurstift eure Initialen, ein Datum oder ein Symbol eingravieren.
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Namensschild: Bastelt ein kleines Namensschild oder eine Plakette und klebt sie an die Sanduhr.
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Botschaften im Sand: Schreibt mit einem feinen Stift kleine Botschaften auf kleine Papierstücke, rollt sie zusammen und mischt sie unter den Sand.
7. Funktionalität trifft Stil
Macht eure Sanduhr nicht nur schön, sondern auch praktisch:
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Zeiteinteilung: Markiert die Flaschen mit kleinen Strichen, um Zeitabschnitte (z. B. 30 Sekunden oder 1 Minute) sichtbar zu machen.
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Basis bauen: Baut eine kleine Halterung aus Holz, Ton oder Metall, in der die Sanduhr sicher steht.
Mit diesen kreativen Ideen könnt ihr eure Sanduhr ganz nach eurem Geschmack gestalten. Lasst eurer Fantasie freien Lauf und macht aus einem einfachen Bastelprojekt ein individuelles Meisterwerk!
Lerneffekt beim Sanduhr basteln
Eine selbstgebastelte Sanduhr ist mehr als nur ein Zeitvertreib. Die Kinder lernen:
- Grundlegendes Verständnis für Zeit
- Physikalische Prinzipien wie Schwerkraft
- Feinmotorik beim Basteln
- Geduld und Präzision
Das Basteln einer Sanduhr ist nicht nur ein kreatives Hobby, sondern bietet auch zahlreiche Möglichkeiten, spielerisch etwas zu lernen. Egal ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene – bei diesem Projekt lassen sich praktische Fähigkeiten und Wissen aus verschiedenen Bereichen wie Physik, Handwerk und Kreativität anwenden und erweitern. In diesem Kapitel schauen wir uns die vielfältigen Lerneffekte an, die das Sanduhr basteln mit sich bringt.
1. Grundlagen der Zeitmessung verstehen
Beim Bau einer Sanduhr wird anschaulich, wie Zeit gemessen werden kann – ein Konzept, das oft abstrakt wirkt. Durch das Beobachten des rieselnden Sands verstehen Kinder und Erwachsene, dass Zeit nicht nur von digitalen Uhren oder Kalendern abhängt, sondern auch mit einfachen Mitteln erfasst werden kann.
Lerneffekt:
- Einführung in das Konzept von Zeit und deren Messung.
- Verständnis für historische Methoden der Zeitmessung.
2. Physikalische Prinzipien erleben
Das Herzstück einer Sanduhr – der rieselnde Sand – eröffnet spannende Einblicke in die Physik. Hier sind einige der Konzepte, die man während des Bastelns und Testens lernt:
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Schwerkraft: Der Sand fällt durch das Loch in der Mitte, weil die Schwerkraft ihn nach unten zieht.
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Fließgeschwindigkeit: Die Größe des Lochs im Karton beeinflusst, wie schnell oder langsam der Sand rieselt.
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Materialkunde: Die Körnung des Sands bestimmt, ob er gleichmäßig fließt oder verklumpt.
Lerneffekt:
- Verständnis für grundlegende physikalische Phänomene wie Schwerkraft, Reibung und Dichte.
- Experimentieren mit unterschiedlichen Lochgrößen oder Sandarten fördert das logische Denken.
3. Handwerkliche Fähigkeiten trainieren
Das Basteln einer Sanduhr erfordert präzises Arbeiten mit Werkzeugen und Materialien. Dabei werden feinmotorische Fähigkeiten gefördert, die nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene von Vorteil sind.
Beispiele:
- Schneiden und Bohren von Löchern mit Genauigkeit.
- Sicherer Umgang mit Kleber, Schere und anderen Werkzeugen.
- Sauberes und ästhetisches Arbeiten bei der Dekoration.
Lerneffekt:
- Förderung der Feinmotorik und Geduld.
- Verbesserung der Problemlösungsfähigkeit, z. B. beim Stabilisieren der Flaschen oder Anpassen der Fließgeschwindigkeit.
4. Kreativität fördern
Das Design der Sanduhr bietet eine ideale Gelegenheit, die eigene Kreativität auszuleben. Farben, Materialien und Dekorationen können frei gewählt werden, sodass jede Sanduhr ein einzigartiges Kunstwerk wird.
Lerneffekt:
- Ausdruck der individuellen Kreativität und des persönlichen Geschmacks.
- Entwicklung von ästhetischem Bewusstsein und Designfähigkeiten.
5. Mathematische und experimentelle Ansätze
Eine Sanduhr kann zu einem kleinen Forschungsprojekt werden. Durch Testläufe lässt sich experimentell herausfinden, wie lange der Sand benötigt, um von einer Flasche in die andere zu rieseln. Das führt zu spannenden Fragestellungen:
- Wie groß muss das Loch sein, damit der Sand in genau einer Minute durchrieselt?
- Wie verändert sich die Zeit, wenn ich mehr oder weniger Sand nehme?
- Was passiert, wenn ich Sand mit einer anderen Körnung verwende?
Lerneffekt:
- Anwendung mathematischer Konzepte wie Zeitmessung, Einheiten und Proportionen.
- Förderung wissenschaftlicher Neugier durch Experimentieren und Hypothesenbildung.
6. Umweltbewusstsein und Upcycling
Beim Sanduhr basteln werden oft Alltagsgegenstände wie leere Flaschen, Kartons oder alter Sand wiederverwendet. Dadurch wird das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Recycling geschärft.
Lerneffekt:
- Verständnis für die Wiederverwendung von Materialien.
- Förderung eines bewussten Umgangs mit Ressourcen.
7. Teamarbeit und Kommunikation
Wenn die Sanduhr in einer Gruppe gebastelt wird – sei es in der Familie, im Kindergarten oder in der Schule – fördert das den Austausch von Ideen und die Zusammenarbeit. Jeder kann eine Aufgabe übernehmen, sei es das Schneiden, Kleben oder Dekorieren.
Lerneffekt:
- Verbesserung der sozialen Fähigkeiten durch Teamarbeit.
- Austausch von kreativen Lösungen und gegenseitige Unterstützung.
8. Erfolgserlebnisse und Selbstvertrauen
Die fertige Sanduhr in den Händen zu halten, ist ein greifbares Ergebnis der eigenen Arbeit. Gerade für Kinder ist das eine großartige Möglichkeit, Selbstbewusstsein aufzubauen. Aber auch Erwachsene können stolz auf das sein, was sie geschaffen haben.
Lerneffekt:
- Stärkung des Selbstbewusstseins durch ein erfolgreiches Projekt.
- Freude am eigenen Können und Motivation, weitere Projekte anzugehen.
Das Sanduhr basteln ist weit mehr als nur eine Bastelarbeit – es ist ein spielerisches Lernprojekt, das viele Bereiche des Lebens anspricht. Ob Physik, Handwerk, Kreativität oder Teamarbeit: Jede Sanduhr erzählt nicht nur Zeit, sondern auch eine Geschichte voller Lerneffekte.
Häufig gestellte Fragen zum Sanduhr basteln
Wie genau misst die selbstgebastelte Sanduhr?
Die Genauigkeit hängt von der Größe des Lochs und der Sandmenge ab. Mit etwas Experimentieren könnt ihr eine recht genaue Zeitmessung erreichen.
Welcher Sand eignet sich am besten?
Feiner, trockener Sand oder Vogelsand aus dem Zoogeschäft funktioniert am besten. Auch feines Salz ist eine gute Alternative.
Was tun, wenn der Sand stecken bleibt?
Klopft sanft gegen die Flasche oder macht das Loch im Deckel etwas größer. Achtet darauf, dass der Sand wirklich trocken ist.
Wie lange hält die Sanduhr?
Bei sorgfältiger Verarbeitung und guter Verklebung kann die Sanduhr mehrere Monate oder sogar Jahre halten.
Ist das Projekt für alle Altersgruppen geeignet?
Das Sanduhr basteln eignet sich besonders für Kinder ab 6 Jahren. Jüngere Kinder brauchen mehr Unterstützung bei der Umsetzung.
Fazit
Eine selbstgebastelte Sanduhr ist ein tolles Projekt, das Kreativität und Lernen verbindet. Die Kinder sind stolz auf ihr eigenes Werk und haben nebenbei noch etwas über Zeit und Physik gelernt. Das Schönste am Sanduhr basteln ist, dass jedes Kind seine ganz persönliche, einzigartige Zeituhr erschaffen kann.
Denkt daran: Beim Sanduhr basteln geht es nicht um Perfektion, sondern um den gemeinsamen Spaß am Erschaffen. Lasst den Kindern Raum für eigene Ideen und Experimente. Das Ergebnis wird sie garantiert begeistern!
Sicherheitshinweise
- Erwachsene sollten beim Schneiden der Flaschen und Bohren der Löcher helfen
- Achtet auf scharfe Kanten
- Verwendet ungiftige Materialien
- Beaufsichtigt kleinere Kinder beim Umgang mit Sand und Kleber
Mit dieser ausführlichen Anleitung zum Sanduhr basteln steht eurem kreativen Nachmittag nichts mehr im Weg. Viel Spaß beim Nachbasteln!